Im Oktober 2016
Liebe HexensteinerInnen!
Wir haben fleißig und freudig gemauert. Und das Gewölbe hat mit der achtzehnten Ziegellage zwei Meter Höhe überschritten. Die Steine liegen – dynamisch anmutend – in ihrer Schräglage und mit jeder Schicht wächst die Neigung. Wir vertrauen mutig auf die altbewährte Statik. Wie sich die Ziegel der Gewölbemitte immer mehr zuneigen, so scheinen auch die Erbauer von diesem Zauber beseelt zu werden.
Seit unserem Johannifest – mit Feuerkorb in der Schutzhütte – ist der durchlüftete Boden entstanden, in dessen Mitte das Feuerrost in Vorfreude strahlt. Gerhard Göttsch hat dafür seinem alten Ackerwagen etliches Eisen entnommen und die Konstruktion besorgt: Ein schmuckes Innenleben.
Trotz milden Widerstands des Bauleiters wurde ein Brenntermin festgelegt: 21. bis 25. Juni 2017. Dafür wurde eine Bühne gewünscht, um das fünftägige und -nächtige Feuer nicht nur zu füttern, sondern auch zu bespielen, zu besingen, zu betanzen. Die Ideenwerkstatt ist eröffnet. Wird ein Zeltlager entstehen?
SAVE THE DATE!
Wenn die Temperaturen es erlauben, mauern wir am Sonnabend, den 5. November 2016, ab 10 Uhr, weiter.
[Zu den beiden Fotos:] Zu sehen sind die Zentrierstange mit Wasserwaage und Schmiegenlehre, das Schablonenbrett und Cornelia auf dem Leitergerüst. Unten die vorgebrannten roten Ziegel mit den vier Befeuerungslöchern, darüber die grauen Rohlinge, die dann in der Glut auch erröten werden.